Theo´s Tipp im Januar 2018

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Liebe Gartenfreunde,

im Januar ist es im Garten ruhig. Wir nutzen die Zeit, um über Ziele und neue Pläne nachzudenken.

Wer die Flora liebt, hat auch was für die Fauna übrig. Tiere im Garten können die Freude am Garten verdoppeln, aber auch bei mangelnder Planung Belastung sein.

Wildtiere kommen von allein, wenn die Lebensbedingungen stimmen. Wir freuen uns über den Igel, die Singvögel, das Eichhörnchen, die Wildinsekten und selten auch über das Reh, welches bei uns vorbeischaut. Dann ist bei uns die Natur in Ordnung.

Mit dem Garten eröffnen sich aber auch Möglichkeiten, Haus- und Nutztiere zu halten. Da denkt man zunächst an den Hund. Der freut sich, wenn der Garten eingezäunt ist und er ohne Leine raus darf. Das bedarf einer guten Erziehung, sodass er nicht jeden Spaziergänger, der am Zaun vorbeiläuft, anbellt. Das nervt dann doch die Nachbarn. Probleme kann es auch mit dem Urin des Hundes im Garten geben, wenn auf dem Rasen „überdüngte“ Stellen auftauchen. Hier hilft übrigens der Bodenkurkalk Vulkan aktiv, welcher durch sein Nährstoffhaltevermögen diese Überdüngung abpuffert.

Unsere Katzen sind gechipt. Die Katzenklappe ins Haus lässt sich mit dem Chip öffnen. So kommen unsere Tiger immer ins Haus, die Kumpels bleiben aber draußen. Lässt man die Katzen in den Garten, sollte man auch die Singvögel schützen. Das Futterhaus wird mit Draht geschützt und die Bäume mit Katzenabwehrgürteln gesichert.

Von zutraulichen Tieren berichten auch die Koi Freunde. Hier kommt es auf die Wasserqualität an und eine ausreichende Größe und Tiefe des Teiches, damit dieser frostfest ist. Man sollte die wertvollen Tiere auch vor dem Fischreiher schützen.

Hauskaninchen fühlen sich im Freien wohl. Ställe sollten allerdings zugfrei stehen und isoliert sein, damit die Tiere die Sommerhitze und den Winterfrost überstehen. Wichtig sind auch Auslaufgitter, in denen sich die Tiere bewegen können. Auch bitte daran denken, dass das Trinkwasser nicht gefrieren kann.

Immer mehr Gartenbesitzer halten Geflügel. In erster Linie sind Hühner zu nennen, wobei ich um des Nachbarfriedens auf einen Hahn verzichten würde. Auch diese Tiere können sehr zutraulich werden und das Beobachten macht Freude. Hühner benötigen einen Auslauf und machen, wenn sie überall laufen dürfen, vor Nutz- und Zierpflanzen nicht halt. Hier helfen Geflügelnetze. Es gibt fertige Ställe im LandMarkt zu kaufen, in denen die Tiere Nistmöglichkeit und eine Stange für die Nacht finden. Im LandMarkt gibt es übrigens aussagekräftige Broschüren, die wertvolle Tipps zur Hühnerhaltung geben.

Weitere Nutztiere für den Garten können Bienen sein. Es empfiehlt sich ein Lehrgang zum Imker, weil die Materie nicht einfach ist. Ich kenne auch Gartenfreunde, die Gänse (gute Wächter), Ziegen (Vorsicht, die Böcke stinken), Laufenten (Schneckenvertilger) oder Ziertauben halten.

Und nicht vergessen, Garten ist nicht nur Arbeit. Man muss auch genießen. Wie schön ist das für mich, wenn ich auf der Gartenbank sitze, entspanne und dann kommt unsere Katze dazu und wir genießen gemeinsam den Blick in die Abenddämmerung.

Bis bald

Euer Theo

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